Ordenstag 2019

Frauenwörth (Chiemsee) und Marienberg (Burghausen)
 
Zum 31. Mai hatte die Arbeitsgemeinschaft der Orden (AGOP) ihre Mitglieder zum diesjährigen Ordenstag eingeladen. 55 Ordensfrauen und -männer aus verschiedenen Niederlassungen im Bistum Passau machten sich auf den Weg nach Gstad am Chiemsee. Von dort setzten wir mit dem Schiff über zur Insel Frauenchiemsee. Am Ziel der Reise, dem Benediktinerinnenkloster Frauenwörth, wurden wir von Schwester Magdalena Schütz zu einer historischen und launischen Führung durch das Kloster erwartet. Schon im sogenannten „Äbtissinnengang“ begegneten wir der seligen Irmengard. Sie war die erste namentlich bekannte Äbtissin des im 8. Jahrhundert von Herzog Tassilo III. gegründeten Klosters. Im Hinblick auf ihre Leistungen für den Ausbau des Klosters im 9. Jahrhundert gilt sie als zweite Stifterin. Sie wurde nach ihrem Tod in der Klosterkirche beigesetzt und schon früh als „Fürsprecherin in den vielfältigen Anliegen der Menschen“ (www.frauenwoerth.de/abtei-und-gemeinschaft) verehrt. Ihre sterblichen Überreste ruhen in der Klosterkirche in einem Reliquiar.
Nach so viel Historie war eine Stärkung beim Klosterwirt notwendig.
Im Münster (Klosterkirche) feierte P. Augustinus Weber OSB mit der Gemeinschaft einen Gottesdienst zu Ehren der seligen Irmengard. An dessen Ende wurde der scheidende Ordensreferent des Bistums, Domkapitular Josef Fischer, von der Vorsitzenden der AGOP, Sr. Gabriele Kren OSB, verabschiedet. Im Namen der AGOP dankte sie Josef Fischer für seine offene Art, in der er sich auf die Begleitung der Ordensleute eingelassen hatte. Im Vorstand hat Josef Fischer sich ganz eingebracht und die Gemeinschaft immer wieder mit seinen Beiträgen bereichert. Unter großem Applaus der Ordensleute nahm Josef Fischer ein kleines Geschenk als Dank und Anerkennung für seine Dienste entgegen und dankte anschließend seinerseits den Ordensleuten, dass sie ihn, den Diözesanpriester, so gut in ihren Kreis aufgenommen hatten.

 
Per Boot ging es wieder auf das Festland mit dem Ziel Burghausen. In der Wallfahrtskirche Marienberg konnten wir den Ausblick auf die längste Burg der Welt genießen und die letzte Maiandacht in diesem Jahr feiern.  Im Haus der Begegnung Heilig Geist gab es noch einmal eine Stärkung für den Heimweg.
RE.