Feier der Ordensjubiläen im Passauer Dom am 8. September 2012

Am Samstag, 8. September, kamen rund 60 Schwestern, Patres und Brüder (Fratres) aus den Klöstern und Ordensgemeinschaften im Bistum Passau in den Dom, um gemeinsam das Jubiläum ihrer Profess zu feiern.

Den Frauen und Männer, die vor 25, 40, 50, 60 und 70 Jahren in eine geistliche Gemeinschaft eingetreten waren, dankte Bischof Wilhelm Schraml für den treuen Dienst in den langen Jahren des Klosterlebens. Arm, gehorsam und ehelos keusch leben. Das versprechen Ordensleute bei der Profess. Das ist das feierliche und vor Gott abgelegte Gelübde, das Leben konsequent an Christus auszurichten.

Die Minuten, Stunden und Jahre würden, so der Bischof, einen „ewigen Keim in sich tragen“ und auf die Ewigkeit hinweisen.  Das lehre, „diese Zeit zu nützen, sie nicht zu vertrödeln oder sie gar zu missbrauchen, sondern sie jetzt schon zum Samenkorn des Ewigen zu machen“. Der Bischof unterstrich „das große Geschenk der Berufung und des Bei-Christus-Bleibens in Treue und Liebe“. Gleichzeitig bat er um „das Geschenk guter Berufungen für unsere Ordensgemeinschaften und unser Bistum“.

 

Nach dem Gottesdienst überreichte der Bischof den Jubilaren zur Erinnerung ein Bild des Marien-Gnadenbildes im Dom. In Seminar St. Maximilian fand das Mittagessen statt. Der Tag klang im Dom aus. Manche der Ordensleute konnten aus Altersgründen am feierlichen Pontifikalamt im Dom nicht teilnehmen, wussten sich aber in der Gebets- und Gottesdienstgemeinschaft verbunden.